( Dies ist ein Bericht vom ru/deu Jornalisten Thomas Röper  26.07.2023 )

( Verantwortlich für den Inhalt ist der Verfasser und Author )

( Diese Reportage dient nur zur Information, einmal aus einer anderen Sichtweise,

dient keiner Diskreditation )

( BITTE UM BEACHTUNG )

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(This is a report by the ru/deu journalist
Thomas Röper 67/07/2023) (The author is responsible for the content) (This report is for information only, once
from a different point of view,
does not serve to discredit) (PLEASE NOTE)
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(Aftí eínai mia anaforá tou dimosiográfou
tou ru/deu Thomas Röper 26/07/2023) (O syngraféas eínai ypéfthynos gia to
periechómeno) (Aftí i anaforá eínai móno gia
enimérosi, mia forá apó
diaforetikí ápopsi, den chrisimévei gia
dysfímisi) (PARAKALO SIMEIOSTE)
Sergio Lorè©

Westliche Medien:      Was Spiegel-Leser über das Treffen von Lukaschenko und Putin (nicht) erfahren.


Vor einigen Tagen haben sich die Präsidenten Putin und Lukaschenko getroffen. Die dabei veröffentlichten Informationen waren sehr interessant, aber deutsche Medien wie der Spiegel haben sie ihren Lesern verschwiegen.


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sehr wichtige Berichte, auch in Deutschland nicht zu lesen:

 

 

Am 23. Juli haben sich der Präsidenten Russlands und Weißrusslands, Putin und Lukaschenko, getroffen und in dem vom Kreml veröffentlichten Gespräch der beiden wurden sehr interessante und auch beunruhigende Erklärungen abgegeben. Davon jedoch haben die Leser deutscher Medien wie dem Spiegel nichts erfahren. Ich habe extra einige Tage gewartet, bevor ich darüber berichte, weil ich abwarten wollte, ob der Spiegel doch noch über die wichtigen Aussagen der beiden Präsidenten berichtet. Er hat es nicht getan, also tue ich es.

 

Der Spiegel hat am 23. Juli in einem Artikel mit der propagandistischen Überschrift „Despotenbegegnung in Sankt Petersburg – Putin und Lukaschenko treffen sich erstmals seit dem Wagner-Aufstand“ über das Treffen der beiden Präsidenten berichtet. In dem Spiegel-Artikel heißt es beispielsweise:

 

„Dabei sprachen Putin und Lukaschenko laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass auch über den Angriffskrieg in der Ukraine, den der Kreml noch immer als Spezialoperation bezeichnet. Lukaschenko soll laut Tass gesagt haben, dass es gar keine Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte gebe. Daraufhin habe ihn Putin unterbrochen und gesagt, eine Gegenoffensive finde statt, sei aber gescheitert.“

 

Der Spiegel arbeitet hier mit psychologischen Mitteln, wenn er berichtet, was Lukaschenko „laut Tass gesagt haben“ soll, denn jeder kann leicht überprüfen, was Lukaschenko und Putin gesagt haben. Der Kreml hat das Gespräch veröffentlicht und ich habe es auf Deutsch übersetzt. Dass der Spiegel alles im Konjunktiv formuliert, soll dem Leser den Eindruck vermitteln, in Russland und Weißrussland sei alles unklar und intransparent. Wenn zum Beispiel US-Präsident Biden vor der Presse steht, dann berichtet der Spiegel nicht im Konjunktiv und unter Berufung auf zum Beispiel Reuters, sondern formuliert Bidens Worte in der Regel als direkte Rede. Das eine soll beim Leser Vertrauen wecken, das andere soll Misstrauen wecken.

 

 

Kriegspropaganda: Die ukrainische Gegenoffensive ist „weit entfernt von gescheitert“

 

Es ist faszinierend, wie die westlichen Medien immer noch den Eindruck vermitteln, die Ukraine könne irgendwelche militärischen Erfolge vorweisen. Anstatt über die wirklich wichtigen Aussagen der beiden Präsidenten zu berichten, fokussiert sich der Spiegel auf die gescheiterte ukrainische Gegenoffensive und schreibt:

 

„Der US-Generalstabschef Mike Milley hatte am Dienstag laut der Nachrichtenagentur Reuters gesagt, dass die ukrainische Gegenoffensive »weit entfernt von gescheitert« sei. Die militärische Operation werde aber lang, hart und blutig, hatte Milley demnach gesagt. Seit Wochen läuft die zuvor lange erwartete Gegenoffensive, neben Erfolgsmeldungen gibt es auch Berichte über Rückschläge.“

 

Ich wüsste wirklich gerne, welche „Erfolgsmeldungen“ es auf ukrainischer Seite gibt. Aber das Beispiel zeigt, wie die westlichen Medien Kriegspropaganda in der Tradition des Dritten Reiches machen, denn selbst als die Sowjets vor Berlin standen und die US-Truppen Westdeutschland besetzten, hat die deutsche Propaganda noch von „Wunderwaffen“ und dem „Endsieg“ fantasiert. Nichts anderes tun der Spiegel und andere deutsche Medien heute wieder, wenn sie ihren Lesern komplett verschweigen, dass die ukrainische Offensive gescheitert ist.

 

Das ist ja auch keine russische Propaganda, wie ich anhand einiger Meldungen der letzten Woche zeigen will. Vor knapp einer Woche meldete die Washington Post, die USA hielten Gegenoffensive der Ukraine für nicht stark genug, und das Wallstreet Journal berichtete, Kiew und der Westen hätten nicht mit einem so schnellem Verlust von Panzern und Kampffahrzeugen gerechnet

 

Vor drei Tagen haben sogar ukrainische Medien, deren Propaganda täglich Durchhalteparolen und unwahre Erfolgsmeldungen verbreitet, eingestanden, dass die hohen Verluste die ukrainischen Soldaten demoralisieren, und das ukrainische Verteidigungsministerium hat einen Tag später Russlands Vorteil in der elektronischen Kriegsführung eingestanden. Wiederum einen Tag später hat ein französischer General Gegenoffensive der Ukraine als dramatischen Fehlschlag bezeichnet.

 

Das waren nur Beispiele, aber Spiegel-Leser wissen davon nichts, sondern erfahren stattdessen, die ukrainische Gegenoffensive sei „weit entfernt von gescheitert“ und es gäbe „neben Erfolgsmeldungen auch Berichte über Rückschläge“. Wer sich im Internet mal die Deutsche Wochenschau vom März 1945 angeschaut hat, der fühlt sich bei dem, was der Spiegel berichtet, tatsächlich an diese Zeit erinnert, denn die Wochenschau sprach damals davon, die Wehrmacht leiste den Sowjets an der Oder „erfolgreich Widerstand“.

 

 

Wagner in Weißrussland

Außerdem berichtete der Spiegel:

 

„Polen sorgt sich auch deshalb vermehrt um die Sicherheit an seiner Ostgrenze. Unter der Woche verkündete Warschau, mehr Truppen in die Grenzregion zu schicken.
Lukaschenko spielt offenbar mit dieser Angst. Laut Berichten soll der Diktator gescherzt haben: »Die Wagner-Leute haben begonnen, uns zu bedrängen. Sie wollen nach Westen und einen Ausflug nach Warschau und Rzeszów machen.« Lukaschenko versicherte, die Söldner blieben weiter in zentralen Gebieten von Belarus stationiert.“

 

Da verdreht der Spiegel die Tatsachen, denn Polen verlegt nicht erst jetzt Truppen an seine Grenze zu Weißrussland, sondern es ist die NATO, die seit über einem Jahr ihre Truppen an die weißrussische Grenze verlegt hat und das weiterhin tut. Das nun im Nachhinein damit zu begründen, dass einige der Wagner-Soldaten in Weißrussland sind, ist eine Verdrehung der Tatsachen, die ebenfalls an die deutsche Propaganda der Nazi-Zeit erinnert.

 

Und damit kommen wir zu dem, was deutsche Leser nicht erfahren haben.

 

 

Kriegsgefahr wegen Polens Ambitionen auf die Westukraine

 

Lukaschenko und Putin haben in ihrem Gespräch eine deutliche Warnung an Polen ausgesprochen, denn dort wird, wie auch schon westliche Medien berichtet haben, eine polnisch-litauisch-ukrainische Brigade aufgestockt, die möglicherweise in die Westukraine geschickt werden soll. Darüber hat Putin bereits im russischen Sicherheitsrat gesprochen und dieses Thema haben die beiden Präsidenten noch einmal aufgegriffen.

 

Lukaschenko bezeichnete das im Gespräch mit Putin als ernsthafte Bedrohung für Weißrussland, weil das faktisch seine Grenze zur NATO verlängern und sie auf den Süden Weißrusslands ausdehnen würde. Dazu passen Forderungen einiger westlicher Politiker, nicht die gesamte Ukraine, sondern nur Teile von ihr in die NATO aufzunehmen.

 

Lukaschenko sagte beim Treffen mit Putin dazu einen entscheidenden Satz:

 

„Die Abtrennung der Westukraine, die Zerstückelung der Ukraine und die Abtretung von Land an Polen ist nicht hinnehmbar. Und wenn die Bevölkerung der Westukraine es braucht, dann werden wir sie natürlich unterstützen.“

 

Das war die offene Warnung an Polen und die NATO, dass Weißrussland und Russland in die Westukraine einrücken könnten, wenn NATO-Staaten – unter welchem Vorwand auch immer – Truppen dorthin entsenden. Es geht also um die unmittelbare Gefahr, eines direkten militärischen Zusammenstoßes zwischen russischen und NATO-Truppen.

 

Der Spiegel hätte all das ja bestreiten und diese Warnungen von Lukaschenko als Propaganda bezeichnen können, aber das hat er nicht getan. Stattdessen hat der Spiegel diesen wichtigsten Teil des Gespräches zwischen Lukaschenko und Putin einfach verschwiegen.

 

Sollte es dort tatsächlich zu einem militärischen Konflikt kommen, dann wird die westliche Öffentlichkeit vollkommen überrascht sein, weil sie von den westlichen Meiden nicht über die Entwicklungen informiert wurde.

 

Das zeigt einmal mehr, dass nicht die Lügen der westlichen Medien das gefährlichste sind, sondern dass es viel gefährlicher ist, dass die westlichen Medien ihren Lesern entscheidende Informationen einfach verschweigen. Wüssten die Menschen im Westen, mit welchem Feuer die polnische Regierung spielt, könnte es dagegen Protest geben, aber indem sie diese Informationen verschweigen, bereiten deutsche Medien wie der Spiegel den Boden, für eine mögliche Eskalation des Konfliktes, ohne dass die deutsche Öffentlichkeit davon es weiß.

Sergio Lorè©