Menschen Gewohnheitstier

Armes GewohnheitsTier“……

Gedicht von Sergio Lorè

 

Der Mensch ist ein „armes“ Gewohnheitstier…..

Kommt Morgens nicht die Zeitung pünktlich an, beschimpft er den Zeitungsmann…..

Kommt das Essen nicht zur rechten Zeit, fängt er an und schreit…….

Kommt der Postmann mit der Post nicht pünktlich an, beschimpft er auch diesen Mann……

Kommt der Handwerker nicht zur rechten Zeit, ruft er seinen Chef dann an und fragt, was ist denn das für ein Mann……?

Ist kein Bier mehr Zuhause, muss er trinken eine Brause……

Wird das Auto am Samstag nicht gewaschen, ist das Statussymbol nicht sauber, holt er auch am Sonntag noch den Staubensauger……

Kann er seine Lieblingssendung nicht sehen, kann er anderen damit auf den „Wecker“ gehen……

Sind die Schuhe nicht geputzt, so wird die Frau beschimpft und ausgenutzt……

Geht der Sex mal aus, geht ihm auch da die Gewohnheit aus……

Springt das Auto einmal nicht an, springt er das Auto an…….

Ist das Klo einmal verstopft, haut er fürchterlich auf den Topf……

Nimmt der Stau vor ihm kein Ende, brüllt er fürchterlich und faltet die Hände……

Geht dem Menschen einmal was gegen den Strich, so brüllt er fürchterlich…….

Doch schau dir mal die Tiere an, da wird keines zum „Gewohnheitstier“, alle bleiben ruhig und gelassen, bis das eintrifft was sie wollen, nur die Menschen fangen an zu tollen……

Ich, ich als Mensch schäme mich dafür, ich bin ein „armes“ GEWOHNHEITStIER“……